Umberto Masetti 1926 - 2006
Zum ersten mal trat Umberto Masetti bei der Motorrad-Weltmeisterschaft 1949 in der 125 er Klasse mit Morini an.
Auf dem Weg zum letzten Lauf des Jahres 1950, bei seinem Heimrennen in Monza, hatte Umberto Masetti - auf einer Vierzylinder-Gilera - einen marginalen Vorsprung in der Meisterschaft gegenüber Geoff Duke, der mit einer Einzylinder-Norton unterwegs war. Herzog gewann das Rennen, aber Masetti schaffte es, den zweiten Platz zu belegen und somit den Titel mit einem Punkt Vorsprung zu sichern. Umberto gewann in diesem Jahr als erster Italiener.
Die Weltmeisterschaft in der Klasse bis 500 cm³ mit einer Gilera. 1950 – war es Umberto Masetti, der mit einem knappen Vorsprung gegenüber 1949-Weltmeister Les Graham (MV Agusta) und dem Iren Reg Armstrong (Norton) zum letzten Rennen des Jahres reiste. Graham gewann das Rennen, das sich über 48 Runden auf dem Montjuic in Barcelona erstreckte, aber
wieder einmal konnte Masetti mit einem zweiten Platz den Titel für sich entscheiden.
In der Saison 1953 startete Masetti für NSU in der Klasse bis 250 cm³, hatte jedoch einen Unfall in Imola, so dass er nicht weiter an der Saison teilnehmen konnte. Im folgenden Jahr trat er wieder mit Gilera in der 500-cm³-Klasse an und erreichte hinter seinem alten Rivalen Geoff Duke den zweiten Platz. Ab 1955 fuhr Masetti für "Agusta" und trat 1958, nach einer wenig erfolgreichen Saison, aus dem Motorsport zurück.
Umberto Masetti lebte danach in Maranello und starb dort am 28. Mai 2006 im Alter von 80 Jahren an einer Atemwegserkrankung.
In Denia (I) wurde ein Monumet zu Ehre Umberto Masetti errichtet.
RS